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2021 Jahresrückblick

I reset my way!

In den letzten 12 Monaten habe ich  mein Leben einmal umgekrempelt.  Ich kann gar nicht glauben, dass wir Dezember haben. Was ist eigentlich alles passiert? 

Ich möchte hier zurückschauen, ganz bewusst. 

Hab ich alles geschafft, was ich mir vorgenommen habe ? Wie bin ich mit all den Herausforderungen umgegangen?

Was habe ich gelernt?

Wie fühle ich mich am Ende diesen  Jahres?

Vielleicht kann ich dir ein wenig die Angst vor Veränderungen nehmen. Oder du bist erleichtert , dass wir alle "durch den Wahnsinn des Lebens" gehen. 

Hier kannst du mich eine wenig besser kennenlernen.

 


Inhaltsverzeichnis 

  • Einleitung : "I reset my way! "
  • Von Zürich nach Berlin.
  • Das Leben jonglieren.
  • Networking im Lockdown- Ein holpriger Start!
  • Onlinekurse, meine Reise aus der Komfortzone.
  • Jetzt habe ich zwei Schulkinder.
  • Ich, die ewige Studierende. 
  • Superkidsfitness, endlich gebe ich Kinder Yoga.
  • Ein Jahr ohne Urlaub.
  • Wenn Körper und Geist, nicht auf dem gleichen Level sind.
  • Der Berg ruft!
  • Meine ersten Male 2021.
  • Wie mache ich mir die Welt .....2022?

Von Zürich nach Berlin. Life goes on!

2021 ist gleich mit Vollgas gestartet. Wir waren komplett eingeschneit.

Draussen die weisse Pracht, friedlich fallen die Schneeflocken und glitzern in der Wintersonne. In unserer Wohnung wird es ungemütlich, die Kisten stapeln sich, Papierkram muss organisiert werde. Die Nerven werden täglich dünner.

Unsere Freunde überhäufen uns, mit letzten "Apero- Treffen" und Verabredungen mit den Kindern. Wenn ich eine ruhige Minute habe, werde ich traurig und weiss, dass ich dieses Schweizer Dorf sehr vermissen werde.

2,5 Jahre scheinen nicht lang, aber mit kleinen Kindern  wird es zur Ewigkeit. Wir sind hier angekommen und waren gleich da, mittendrin im Geschehen.

Die Berge, Sprache, Mentalität, Bräuche und Sitten habe ich aufgesogen und es zu meinem gemacht.

Danke, nochmal an all die Menschen, die es mir so einfach gemacht haben! Wir haben viel zusammen erlebt, gelacht und diskutieret und jetzt vergiessen wir auch ein paar Tränen.

Abschied ist nie leicht, aber auch das gehört zu meinem Leben.

 

Berlin, ich komme ......zurück!

Nach 10 Jahren geht es zurück in meine Heimat.

Ich ging frisch verheiratet, voller Pläne....

Ich komme als Mutter, als Ehefrau, als selbständige Trainerin für Frauengesundheit und wieder.... voller Pläne.

Der Umzug über 2 Tage war anstrengend.

Wir kamen nachts um 2.30 Uhr in unserem neuen Zuhause an, hatten kein Licht im Haus und schliefen auf Isomatten.

Die Nacht war um 7.00 Uhr zu Ende. Dann stand der Möbelwagen zum Auspacken vor der Tür.

Wir waren in Quarantäne. Niemand durfte uns begrüssen oder helfen kommen. 

In solchen Situationen laufe ich, "Gott sei Dank" zu Höchstform auf. Einfach anfangen, putzen, schleppen, aufbauen, umstellen und wieder putzen. Erstbezug in einem, gerade neu gebautem Haus, ist wirklich eine Herausforderung. Wie dick kann eine Staubschicht eigentlich sein?! 

Die Hälfte unserer Sachen stand noch auf der Terrasse, als es anfängt zu schneien.

Es wird Wochen brauchen, bis wir Internet haben, der Fernseher läuft  und der der ganze Papierkram mit Krankenkasse, Schule, Hort, Banken, Telekom und co erledigt ist.

Nach 3 Monaten hatte ich das erste Mal das Gefühl, jetzt ist ein wenig Routine eingekehrt.

 

Die letzten Wochen in Zürich wurden wir fast eingeschneit.
Die letzten Wochen in Zürich wurden wir fast eingeschneit.
Berlin, du bist gross, laut und wild! Daher passe ich so gut zu dir.
Berlin, du bist gross, laut und wild! Daher passe ich so gut zu dir.
Wo Wannsee und Havel sich treffen. Unser neues zu Hause.
Wo Wannsee und Havel sich treffen. Unser neues zu Hause.
Die Stadt ist so wunderbar, wandelbar.
Die Stadt ist so wunderbar, wandelbar.

Das Leben jonglieren.

Wenn man alleine irgendwo neu startet, hat man seinen Job und sich selbst, um was man sich kümmern muss.

Als Mutter und Ehefrau, geht es nicht nur darum, das neue Zuhause gemütlich zu machen. 

Mindestens 40 Absagen, zu Anmeldungen für einen Kindergarten habe ich erhalten. Der Gedanke, meine 5 jährige Tochter nun für 6 Monate zuhause auf den Schulanfang vorzubereiten, löste schier Panik in mir aus.

Meine grosse Tochter ging in die zweite Klasse, und in Deutschland war Home-schooling angesagt.

 Mein Mann war im Homeoffice ohne verlegtes Internet, aber in einem neuen Job, in dem er glänzen musste. Ich versuchte zu trösten, zu motivieren und alles zu managen, um es irgendwie erträglich zu machen und voranzukommen. 

Ich konnte mein Glück kaum fassen, als ich doch noch einen Kita-Platz angeboten bekommen habe. Die Bürokratie , die es nach sich zog, war endlos.

Meine Grosse startete bald darauf ins Wechselmodell der Schule. Zwischenzeitlich fühlte ich mich wie in einem "Mixer" aus Fahrdiensten wie...Schule, Kitaeingewöhnung und Behördengängen. 

Aus einem System auszusteigen, und dann wiederzukommen, ist  anstrengend. 

Meine Arbeit ist mir aber sehr wichtig, daher habe ich meine freien Minuten genutzt, zu recherchieren, um mir einen Überblick zu verschaffen. Kurse geben ging nicht, also was konnte ich tun, um zu arbeiten?

Ich angekommen um zu bleiben!
Ich angekommen um zu bleiben!
Ich habe Pferdemädchen. Sind die Kinder glücklich, ist es die Mama auch.
Ich habe Pferdemädchen. Sind die Kinder glücklich, ist es die Mama auch.

Networking im Lockdown- ein holpriger Start

Ich baue meine Buisness nun zum dritten Mal auf. Ich hatte Pläne geschmiedet, was ich unterrichten möchte und wie. 

Ich begann voller Enthusiasmus Hebammenpraxen, Familienpraxen und auch Physiotherapien von mir zu begeistern. 

Ich war dabei voller Tatendrang, Ideen und Energie. Mir war egal, dass wir im Lockdown waren. Ich wusste, es wird auch wieder vorbei gehen.

Ja, oder?

Ich hatte einige nette, interessierte Gespräche. Vielleicht...könnte... hätte.... oder Hmm's.

Hier und da , zarte Versuche einer Zusammenarbeit. Es gab aber auch "negative Vibes", Augen rollen und Abwerten meiner Vorschläge. Ich war schon leicht verwirrt, da ich so etwas noch nie vorher erlebt habe. 

Jetzt mit einem Abstand betrachtet, war die Corona-Zeit für viele nicht einfach , und da hätte ich wohl hier und da etwas emphatischer und langsamer agieren sollen. Leider entspricht das nicht meinem Naturell. Alles kommt, wie es kommen muss.

Erste Kooperations- Projekte verlaufen im Sande.

Ich habe dann erstmal, an allen anderen Pfeilern meiner Selbstständigkeit gearbeitet.  Neue Webseite, Steuernummern, Kurspläne, Werbemittel u.s.w.

Ausserdem hatte ich ja ein Ministandbein mitgebracht. Meine ersten Onlinekurse.

Aber, werde ich es schaffen, meine Teilnehmer virtuell aus der Schweiz mit nach Berlin zu nehmen ?

 

 

Anstrengend und schweisstreibend darf es ruhig mal sein, im Training und im Leben.
Anstrengend und schweisstreibend darf es ruhig mal sein, im Training und im Leben.
BauchBuggyGo hat sich so super schnell etabliert. Wahnsinn!!
BauchBuggyGo hat sich so super schnell etabliert. Wahnsinn!!

Onlinekurse, meine Reise aus der Komfortzone.

Am Anfang der Pandemie habe ich schnell die Chance von Onlinekursen ergriffen. Ich fing an, in Zusammenarbeit mit der Hebammenpraxis Zürich,  Rückbildung, Pilates wie auch Beckenboden -Kursen zu unterrichten. Wie viele andere, musste ich mich mit der Technik vertraut machen, hatte immer mal wieder eine schlechte Internetverbindung und streitende Kinder, die man aus dem Nachbarzimmer hörte.

Schnell sammelte ich Erfahrungen, entwickelte Stundenbilder und holte mir viel Feedback von Teilnehmern.

Onlinekurse sind sicher nicht für jedermann. 

Es ist eine Herausforderung , jede Frau mit ihren Bedürfnissen zu sehen und da abzuholen, wo sie gerade geistig und/oder körperlich steht. Ich spüre das noch heute.

Mit Leidenschaft und nicht als Notlösung , arbeite ich bis heute an meinen Onlinekursen. Ich sehe es als Chance für Mehrfachmütter, Singlemamas oder für Menschen , die  gerne von zu hause, an ihrem Körper arbeiten möchten.

Täglich live-online! Ich bin so dankbar, für diese zusätzliche Chance meiner Arbeit.
Täglich live-online! Ich bin so dankbar, für diese zusätzliche Chance meiner Arbeit.

Jetzt habe ich zwei Schulkinder.

Im Sommer wartete ein grosses Highlight auf uns, als Familie.

Unsere jüngste Tochter wurde eingeschult. 

Diesmal waren alle Omas und Opa dabei, eine Schultüte und ein tolles Event erwartete die Kinder in der Schule. Es durfte sogar ein bisschen gefeiert werden, dass Wetter war super und alle hatten einen tollen Tag.

 

Ich war mal wieder sehr emotional.Das ist immer so, wenn die Kinder grosse "Meilensteine"  erreichen. Ich bin dann irgendwie auch immer eine bisschen stolz auf mich, auf uns als Familie und natürlich auf die Mädels.

Dieses Schulkind wird sicher anders als das Erste. Meine Gedanken an diesem Tag waren :"  Wie wird sie das packen? " " Wie wird es Zuhause mit dieser neuen Herausforderung? 

"Wie schaffe ich das, meinen Alltag nun wieder neu zu strukturieren? " 

Es war auch hier ein auf und ab der Emotionen. Rückblickend bis heute, bin ich positiv überrascht worden. Wie sie jeden Tag ein bisschen mehr lernt, ehrgeizig ist und über sich hinauswächst. Sie hat angefangen zu lesen, 6 Wochen nach Schulbeginn. Sehr langsam, aber es wird besser, jeden Tag. Sie hat so schnell Freunde gefunden , und fühlt sich als starkes Mädchen in ihrer Klasse. Natürlich merkt man ihr die Anstrengungen des Tages oft an. Sie weint schnell und braucht extra Kuschelzeit. Ich gebe mein Bestes, Auszeiten zu schaffen und für Entspannung zu sorgen. Hier lerne ich jeden Tag , von und für meine Kinder, unsere Zeit sinnvoll zu strukturieren, oder auch mal nur die Wolken anzusehen.

 


Ich, die ewige Studierende

Das Thema Zeit ist bei mir tatsächlich immer schwierig. Meine Tage sind immer zu kurz. Arbeit, Familie und mein Drang mich weiterzubilden, lässt mich hier oft an meine Grenzen kommen.

Mein Ziel sind mindestens 2 Weiterbildungen pro Jahr. 2021 wollte ich anders vorankommen. Ich wollte die andere Seite der Selbstständigkeit mehr professionalisieren. Webseite, Suchmaschinen, Claim, Bloggen und auch ein Umsatz-u.Strategieplan haben auf meiner Agenda gestanden. Ich durfte viele tolle selbstständige Frauen kennenlernen, die sich mit mir gemeinsam durch Workbooks und Exel Tabellen gequält haben.

 

Ich durfte mit drei wirklich klugen Mentoren zusammenarbeiten. 

Susanne Rohr - In Mama macht Money

Marlis Scharf - in Umsatz und Strategieplan 2021 und

 Judith Peters - Symphatexter in Jahresrückblick 2021

Ich habe von allen dreien viel lernen dürfen und hoffe, auch 2022 wieder gemeinsam an Projekten zu basteln. 

 

Aber auch meine Stamm-Mentorin Heike Thierbach von Supermamafitness, hat mich 2021 gefordert. Sie lässt einfach nicht zu, dass ich mich zurücklehne. 

Immer wieder lasse ich mich von ihr motivieren, unterrichten und ins nächste Level meiner Selbstständigkeit heben. Die Ausbildung zum Personal Coach war sehr erfolgreich für mich, und die nächsten Hürden sind schon gesteckt. Ich freue mich aber auch jedes Mal, wenn eine intensive Lernphase zu Ende geht.

Frauengesundheit ist meine grosses Thema. Ich werde dem nicht müde.
Frauengesundheit ist meine grosses Thema. Ich werde dem nicht müde.

Superkidsfitness, endlich gebe ich Kinderyoga.

Schon vor ein paar Jahren, 2018 habe ich die Ausbildung zum Superkidsfitness Trainer, bei Heike Thierbach absolviert. Da stand ich kurz vor meinem Umzug in die Schweiz und hatte viele Pläne, im Kinderyoga Fuss zu fassen. 

Mit Kindern zu arbeiten hat auch auch geklappt, allerdings nicht so, wie ich mir das vorgenommen habe. Durch eine glückliche Fügung, habe die Chance bekommen, als Schwimmtrainerin für Kinder zu arbeiten. Das war eine schöne Zeit, da ich im Wasser  viele Aspekte, die ich bei Superkidsfitness gelernt habe, mit einfliessen lassen konnte. Neben dem Spass, wurde ich hier immer sicherer in der Arbeit mit Kindern.

 

In Berlin habe ich dann in meinem Umfeld erstmal eine kleine Bestandsaufnahme gemacht, was für Kinder angeboten wird und ob die Nachfrage nach Kinderyoga und Bewegungskurse überhaupt gegeben ist. 


Diese Frage wurde mir von allen Seiten mit "Ja" beantwortet.

Die besten Dinge passieren eher zufällig.

Schnell konnte ich einen süssen, kleinen Raum finden,  mitten im Dorfkern von Kladow. Das evangelische Gemeindezentrum war gerade in der Planung zum Aufbau eines Familienzentrums, wo meine Kinderyoga -u. Bewegungskurse ideal reinpassen. Es hat ein paar Monate gedauert, an Organisation und Planung, aber im November habe ich meine erste Runde MiniZeit- Kinderyoga  gestartet. Neue Kurse brauchen viel Vorbereitung, aber sie geben mir auch viel Energie zurück. 

Ich empfand die Kursstunden immer, wie eine Wundertüte. Man kann eine Stunde planen, aber sie verläuft fast immer anders.

Das liegt mir eigentlich gut, da ich gern improvisiere.

Kinder machen kreativ, vor allem im Kopf!

Leider werde ich nach dieser ersten Runde bis Februar  2022 pausieren müssen. 

Corona hat uns derzeit alle  fest im Griff. 

Ab Februar starte ich wieder durch, mit vergrössertem Kursprogramm für grosse Entdecker und kleine Yogis.

Aufregend, herausfordert und so viel Spass. Ich freu mich auf mehr.
Aufregend, herausfordert und so viel Spass. Ich freu mich auf mehr.

Ein Jahr ohne Urlaub.

Alle reden über Selbstfürsorge und Work-Life-Balance!

Auch ich kann sehr überzeugende Monologe, über die Vorteile eines ausgeglichenen, gesunden Körper und Geist, führen. 

 

Ich bin aber auch ein sehr aktiver Mensch, körperlich und im Kopf. Selbst wenn ich offensichtlich mit den Kindern spiele oder auf der Couch entspanne, ist mein Kopf am Pläne schmieden, Projekte visualisieren oder  am To'Do Listen erstellen. 

Menschen sind so unterschiedlich in ihrer Belastbarkeit, das habe ich oft im Leben erfahren.

In meiner Zeit als berufliches Teammitglied oder auch Teamleader, viel es mir sehr schwer zu akzeptieren, dass eben nicht jeder gleich viel schafft.

Allerdings habe ich 2021 erfahren müssen, dass meine Energie auch nicht unerschöpflich ist. Der komplette Umbruch im privaten und somit auch im Beruf, hat mich soviel Kraft gekostet, dass ich es körperlich fühlen konnte.

Durch übermässigen Haarverlust, eine sehr schmerzhafte Schulterverletzung und in überdurchschnittlichen Abständen Migräne, hatte mein Körper laut rebelliert.

Ich war in so einem "Stresstunnel", dass ich nicht kürzer treten konnte/auch nicht wollte.

 Irgendwann hab ich gestartet und nein, es war kein Erlebnis oder magischer Moment. Ich schätze mein Unterbewusstsein hat einfach angefangen, auf einem anderen "Kanal" zu funken. 

Ich habe angefangen, über mein 2022 nachzudenken, über Ziele aber auch, was ich gerne verändern möchte, um nicht der Sklave meiner Selbst zu bleiben.


Muskeln brauchen Trainingspausen , um zu wachsen. Ein Geist braucht auch mal Pause , um kreativ zu sein. 

In 2021 hab ich durchkämpft .......... genau durchkämpft!

 Alles war anstrengend, auch die Dinge, die eigentlich Spass machen sollten.

Kurse wurden einfach durchgeplant, ich habe in Feriendomizilen, Gärten oder Hotels gearbeitet.

 Mein Laptop war immer und überall dabei. Onlinekurse machen glücklicherweise so viel möglich, aber sind auch auch ein Fluch, wenn man sich schlecht Pausen gönnen kann. Nach einem Jahr Deutschland ohne Pause, werde ich es nächstes Jahr anders machen. 

Ich bin Mutter und muss immer funktionieren. Ich bin Trainerin und sollte gut drauf sein, um zu motivieren. Ich bin Ehefrau ........Wir alle wissen , dass das ....sowieso Kraft kostest!;)


Ich hab mir natürlich auch für 2022 viel vorgenommen, aber auch die Pausen sind gesteckt! 


Wenn Körper und Geist nicht auf dem gleichen Level sind.

Vor ungefähr 10 Jahren habe ich zum ersten Mal Photos angeschaut und gedacht :" Uhii......da seh ich aber jung aus!" 

Das hatte ich vorher noch nie so empfunden!

Dicker, dünner, schöner oder auch schrecklich, sind die Adjektive die ich im Kopf hatte, aber älter aussehen?!

 

In diesem Jahr bin ich 44 Jahre alt geworden und sehe diesen Prozess nicht mehr nur zufällig auf Photos. Ganz bewusst, nehme ich täglich war, dass mein Körper, meine Haut auch meine Haare sich verändern.

Ich bewege mich viel und esse gesund (meistens), trinke ausreichend, rauche nicht, trinke wenig Alkehol und trotzdem, wenn ich mich hübsch machte, war ich früher recht zufrieden mit mir.


Heute ist das nicht immer so!

Es ärgert mich, dass ich das so empfinde, weil es doch wirklich wichtigere Dinge gibt.

Schlimmer noch, musste ich 2020 feststellen, das mein Geist langsam schneller wird, als mein Körper. Ich habe IMMER ein straffes Programm mit Arbeit und Familie. Merke aber, dass es mich einfach mehr Mühe kostet, es abzuarbeiten.

 Abends bin ich oft sehr, sehr müde.

Früher war abends oft meine Hauptarbeits/- Lernzeit. 

In den letzten Monaten wird spätestens um 21.00 Uhr der Schalter auf  "schlappes Würstchen" umgelegt.


Dieses Jahr habe ich angefangen, dies zu akzeptieren und in meine Planung 2022, wurde meinen

Kapazitäten angepasst. Ich weiss noch nicht, ob ich nicht doch wieder von wilder Aktionswut überrollt werde, aber ich will es versuchen.

Der Weg ist das Ziel!
Der Weg ist das Ziel!

DerBerg ruft.

Ich liebe die Natur mit all seinen Facetten und bin am liebsten draussen! 

Es gibt bei mir keinen Tag im Jahr, an dem ich selbstgewählt nicht rausgehe.

Ich komme ja aus dem Norden und habe viel Zeit an der Ostsee verbracht. Das ist für mich  wirklich Heimat und mit vielen, vielen Erinnerungen verbunden.

 

Mit den Bergen verbinde ich eine ganze andere Beziehung.

Es ist eine pure Faszination. 

Ich liebe es, sie anzuschauen und die Atmosphäre die dort vorherrscht. Die Menschen sind in den Bergen einfach mehr in sich ruhend. Sie wissen wo sie herkommen und was sie zum Glücklich sein brauchen. Sie pflegen Traditionen und streben nicht ständig nach Neuem. 

All das sauge ich auf, wenn ich in den Bergen Urlaub mache. 

 

Wintersport ist eine grosse Leidenschaft von mir und meiner Familie. Mittlerweile fahren wir alle Ski und lieben es auf der Piste. 

Die Kinder fahren fast besser als wir. Was auch schon mal zu Konflikten führt, da ich mir nicht die Knochen brechen will und die Kinder noch nicht alleine fahren können. 

Dieses Jahr testen wir ein neues Skigebiet, in  Tschechien.

Nach Bayern , Österreich und der Schweiz wahrscheinlich nicht ganz so impulsant, aber es ist eben auch nicht soweit entfernt von Berlin. 

Wir freuen uns auf leichte Pisten und hoffentlich viel Schnee.

Corona wirft natürlich auch hier seine Schatten. Eine gemütliche Ferienwohnung mit viel selber kochen und ganz entspannter Familienzeit, sollen diese Auszeit ohne "Nachwehen" bleiben lassen.

 

Sonne, Schnee und Familienzeit! Kraftquelle ...
Sonne, Schnee und Familienzeit! Kraftquelle ...

Meine ersten Male 2021

  • Mein erster Jahresrückblick, als Blogartikel!   Es hat mir Spass gemacht, zu reflektieren, aber es war auch viel Arbeit. Ich habe mir vorgenommen, dies eine Tradition werden zu lassen und wer weiss, vielleicht kommt ja im neuen Jahr auch der eine oder andere Blogartikel hinzu.
  • Ich bin zum ersten Mal in der Havel und im Wannsee geschwommen! Berlin ist so riesig, dass ich tatsächlich in meinen Leben (und ich bin ja in Berlin aufgewachsen!) noch nie in dieser Ecke der Stadt gewesen bin, wo wir jetzt heimisch geworden sind. Meine Familie und Freunde sagen immer, hier ist es wie im Urlaub. 
  • Ich wohne zum ersten Mal in einem Haus mit Garten! Oh ja, Platz zu haben ist toll, aber es ist auch mit deutlich Mehrarbeit verbunden. Ich geniesse die Zeit in diesem schönen Haus, weiss aber, zukunftsorientiert würde mir eine schöne grosse Wohnung reichen, um glücklich zu sein.
  • Ich habe zum ersten Mal eine Darmsanierung gemacht! Ja , das war tatsächlich eine Erfahrung. Die 16 Tage, waren ein auf und ab meiner körperlichen Befindlichkeiten. Die ersten Tage wurde ich non-stop von Kopfschmerzen geplagt, aber danach ging es mir täglich richtig gut. Ich fühlte mich zum Schluss der Kur ..mega! Voller Energie und mit sichtbar flacherem Bauch. Ich werde es definitiv wieder tun.

Wie mache ich mir meine Welt 2022?

Meine Welt  2022 soll ruhiger werden.

Ich möchte uns als Familie in Berlin verwurzeln. Routinen schaffen, Freundschaften pflegen und Zeit mit den Grosseltern verbringen. Ich will aufmerksamer gegenüber meinem Körper sein, und diesbezüglich neue  Methoden ausprobieren. Beruflich will ich unbedingt mein erstes digitales Produkt erstellen und erfolgreich verkaufen. 

Ich werde daran arbeiten, intensiver  Frauen im 1:1 Training zu unterstützen.

Ein grosser Meilenstein wird meine Weiterbildung zum Präventions- u. Gesundheitscoach werden. Dies ist ein Projekt, was über zwei Jahre geht , und wovor ich am meisten Respekt habe.

Es wird den Grundstein legen, für meine mittelfristigen Projekte.

 

Unbedingt  möchte ich eine Reise machen 2022. Das Ziel ist noch nicht beschlossen, aber alles muss man ja auch nicht planen, oder ?!

Ich freu mich auf 2022.

Ich werde die Erfolge feiern und aus Rückschlägen lernen.  

 

 

 

 

 


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Kommentare: 1
  • #1

    Nicole Frank (Mittwoch, 29 Dezember 2021 22:12)

    Liebe Caterina,
    ein toller Jahresrückblick und klasse, dass du beruflich in Berlin etwas aufbauen konntest. Alles Gute fürs neue Jahr und dass deine Wünsche und Pläne in Erfüllung gehen.
    Liebe Grüße
    Nicole